Ich nutze diese Blätter in verschiedenen Stärken schon seit Jahren. Die Verarbeitung ist top und die Blätter trocknen nicht aus, sollte man länger mal keine Zeit zum Üben haben. Vor allem die Langlebigkeit und die Homogenität der Blätter untereinander ist ein klarer Vorteil im Vergleich zu traditionellem Material.
Wer den Tonumfang seines Instrumentes voll ausnutzen will, sollte wohl mindestens die Stärke 3 verwenden, da das Anspielen der Töne über c3 mit leichteren Blättern (zumindest bei mir) nicht zuverlässig klappt. Da spielt natürlich auch das verwendete Mundstück eine Rolle. Bei mir ist es ein Selmer S80 C*.
In Sachen Sound ist das Blatt kaum von einem "regulären" zu Unterscheiden. Meinem Lehrer ist es auf jeden Fall lange nicht aufgefallen, dass ich unter die Frevler gegangen bin. Im Gegensatz zu mir war er aber in der Lage aus einem guten Holz Blatt noch ein Quäntchen mehr heraus zu holen. Die Betonung liegt hier ganz klar auf dem Wort Quäntchen. Wie so oft gilt, dass der Musiker einen weitaus größeren Einfluss auf den Klang hat, als das Material. Meiner Meinung nach kann man dieses Blatt auch für Auftritte verwenden, aber das ist etwas sehr subjektives.
Ich für meinen Teil werde die Blätter weiterhin verwenden, da ich sehr zufrieden bin.